Parodontitis natürlich behandeln

Parodontitis natürlich behandeln durch ganzheitliche Pflege der Mundhöhle

mit Ölziehen, Heilkräuter, effektiven Mikroorganismen und Schüsslersalzen.

In unserer Mundhöhle können sich verschiedene Infektionskrankheiten abspielen. für ein besseres Verständnis erkläre ich zunächst die am häufigsten vorkommenden Infekte:

Karies (lateinisch = Morschheit, Fäulnis) entsteht durch Bakterien im Zahnbelag, der sich als helle, gelbe Flecken auf den Zähnen zeigt und mit erhöhter Empfindlichkeit auf Kaltes und Heißes einhergeht. Begünstigt wird die Schädigung der Zahnsubstanz durch eine chronische Übersäuerung des gesamten Körpers. Diese entsteht durch Ernährungsfehler mit zuviel Zucker und Weißmehlprodukten und hat zur Folge, dass zur Neutralisierung der Säuren basische Mineralien aus den Zähnen und Knochen abgebaut werden.

Gingivitis ist eine meist bakterielle Entzündung des Zahnfleisch (lateinisch = Gingiva), tieferliegende Strukturen des Parodontium = Zahnhalteapparat sind nicht betroffen.

Parodontitis ist eine bakterielle Entzündung des Zahnhalteapparates. Die verursachenden Keime entstehen in Zahnbelag und Plaque.

Parodontose ist schon eine degenerative Erkrankung des Zahnhalteapparates, die mit einem Rückgang von Zahnfleisch, Zahnwurzeln und Kieferknochen einhergeht und in Zahnausfall münden kann.

Parodontitis wird als eine der großen Volkskrankheiten bezeichnet trotz verbesserter Zahnhygiene. Mal wird von 10 Mio. mal 35 Mio. Betroffenen geschrieben, je nach Quelle.

Das ist eine beachtlich Zahl und mir stellen sich Fragen:

• Was sind begünstigende Faktoren für die Entstehung einer solch massiven Entzündung?

• Kann ich selber darauf Einfluss nehmen?

• Wie kann ich meine Zähne incl. Halteapparat besser schützen?

Alle aufgeführten Erkrankungen der Mundhöhle, nicht nur die Parodontitis, lassen sich gut vorbeugen beziehungsweise reduzieren durch effektive Mundhygiene, eine zuckerfreie, vitalstoffreiche Ernährung und regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen bei Ihrem Zahnarzt des Vertrauens.

Das Thema Ernährung wird in diesem Beitrag nicht vertieft. Ich gebe in meinen Beratungen immer den Hinweis auf eine pflanzenbasierte Vollwertkost, die zuckerreduziert und frei von Zusatzstoffen ist und erkläre das ausführlich.

Der Schwerpunkt meines Beitrags liegt (wie immer) in der Selbstfürsorge.

Begünstigende Faktoren sind unumstritten Rauchen und Zucker sowie eine allgemein vitalstoffarme Ernährung mit überwiegend verarbeiteten und kohlenhydratreichen Lebensmittel.

Es liegt im persönlichen Einflussbereich eines jeden Menschen, diese Dinge wegzulassen oder auf ein Minimum zu reduzieren, das nenne ich Selbstverantwortung übernehmen.

Doch nun dazu, wieSie Ihre Zähne inclusive Halteapparat besser schützen können.

1. Mechanische Zahnreinigung einschließlich der Zwischenräume mit Zahnbürsten und Zahnseide mindestens zweimal täglich

2. Zungenreinigung mittels Bürste oder Zungenschaber, im Zungenbelag tummeln sich verschiedene Erreger, die bei einem Übermaß auf die anderen Strukturen in der Mundhöhle übergreifen können

3. Durch Ölziehen erreichen wir eine Reinigung und Ausspülung des gesamten Mundraumes.

Diese Methode ist nicht neu, sie ist Teil der indischen Medizin, dem Ayurveda. In diesem alten Medizinsystem wird es zur Behandlung von vielen verschiedenen Krankheiten eingesetzt. Bei uns in Europa ist das Ölziehen vor allem durch den russischen Arzt Dr. Fedor Karach Anfang der 1990er-Jahre bekannt geworden. 

Eine gute Anleitung für das Ölziehen finden Sie unter diesem Link: https://www.naturundmedizin.de/das-oelziehen

4. Gurgel- oder Mundspüllösungen aus Heilkräutern wie z. B. Ringelblume, Salbei oder Cystrose bewirken eine Reinigung und Keimreduzierung der Mundhöhle und sind entzündungshemmend

5. Zahnpflege mit EM = effektive Mikroorganismen, sie verändern das Mileu in der Mundhöhle und können Zahnstein reduzieren bzw. vorbeugen, die Rügener Heilerde, die auch darin enthalten ist, ist reich an natürlichen Mineralien. Diese besondere Zahncreme wurde von einem Zahnarzt entwickelt, der nach einer häuslichen Behandlung und Prophylaxe von Parodontitis für seine Patienten forschte.

6. Schüssler Salze für Zahn- und Knochengesundheit:

   • Calcium floratum D 12, Salz Nr 1, stärkt den Zahnschmelz und kann Knochen, Sehnen, Bänder und Bindegewebe widerstandsfähiger machen. Besonders hilfreich ist es bei lockeren Zähnen, beginnender Parodontose und wachstumsbedingten Problemen. Es ist sehr gut geeignet, die Festigung des Zahnhalteapparat zu unterstützen.

   • Calcium phosphoricum D6, Salz Nr. 2, kann den Aufbau von Knochen- und Zahnsubstanz befördern

   • Silicea D 12, Salz Nr. 11, ist hilfreich für die Festigung des Zahnhalteapparat und nebenbei auch auch für Haare und Nägel

   
   

Einnahmeanleitung: 6 Wochen lang morgens und abends nacheinander je 1 Tablette oder 5 Globuli auf der Zunge zergehen lassen, eine Woche Pause einlegen und erneute Einnahme der 3 Mittel über 6 Wochen hinweg, solange wiederholen bis eine vollständige Abheilung erfolgt ist.

Die hier genannten Mittel ersetzen keinesfalls eine zahnärztliche Parodontosebehandlung, sie können diese jedoch begleiten.

Es ist einerseits erstaunlich und andererseits so einfach, was jeder Mensch selber in der Hand hat, seine Gesundheit zu erhalten oder bei der Wiederherstellung mitzuwirken. Die beschriebenen Maßnahmen dienen nicht nur der Prophylaxe sie können auch bei bestehender Erkrankung die schulmedizinische Therapie begleiten.

Ich wünsche Ihnen gutes Gelingen und sollten Sie Fragen hierzu haben rufen Sie mich an oder schreiben mir eine Email.

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„Wissen teilen, anleiten und begleiten auf dem persönlichen Weg der Heilung“

Quellen:

1. https://www.pflege.de/krankheiten/parodontitis/

2. Von WIR. DU. NATUR. Dein Podcast für sanfte Medizin: #186 Parodontose: Ursachen, Auswirkungen und effektive Lösungsansätze für gesunde Zähne, 11. Mai 2025

3. Buch: Praxislehrbuch der modernen Heilpflanzenkunde von U. Bühring

4. Buch: EM-Lösungen Haus und Garten von E. Hammes und G. v. d. Höövel

5. Foto: wix.com

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